Diese Anleitung richtet sich speziell an die Nutzer eines Hackintosh,
welche als BootLoader eine Cloverversion nutzen und den kompletten Inhalt der
eingesetzten Platte (einschließlich EFI & RecoveryPartition) in ein Image-File zur Archivierung ablegen wollen.
Das Ganze wird mit Bordmitteln des Betriebssystems erzielt, da einschlägige
Clone- und Kopierprogramme nur die Macintosh-Partition in ein Image schreiben
können.
Diese Variante sichert auch alle anderen vorhandenen Partitionen der Platte ins Image.
Also Vorsicht, eine 250GByte HDD erzeugt ein Image mit einer Kapazität von 250GByte!
Auch wenn diese Platte nicht voll beschrieben ist.
Vorraussetzungen:
- Die Quell- & Ziel-Platten sollten nicht gemounted sein.
- Die ZielPlatte (oder Speicherbereich) muß/sollte größer sein, als die QuellPlatte.
- Ist das Ziel ein Image, muß natürlich das Zielsystem gemounted sein.
Wichtig:
Soll die Platte (HDD oder SSD) des laufenden Systems gesichert werden, benötigt ihr ein Hilfs- oder Zweitsystem.
Beispiele:
1.
Mit dem Hilfssystem soll die komplette (250GByte) Mac-Platte (incl. Bootloader Clover) in ein Image gesichert werden, um
zu einem späteren Zeitpunkt dieses Image wieder auf eine Platte zu schreiben.
Schließt die QuellPlatte an das Hilfssystem und startet eine Terminalsession.
Mit dem Terminalbefehl "diskutil list" könnt ihr herausfinden, welche "disk" die Quellplatte ist.
In unserem Beispiel ist die QuellPlatte die "disk1", und unser laufendes System die "disk0".
Unsere "disk0" muß nun noch mindestens 250GByte freien Speicherplatz haben!
Mit dem Terminalbefehl "dd" werden wir nun das Image generieren.
sudo dd if=/dev/disk1 of=~/desktop/image-mac.dmg bs=8192
Das Image wird nun auf dem Desktop erstellt und abgelegt. Es muß nun etwas Zeit investiert werden.
Mit den Tasten CTRL + T könnt ihr euch den aktuellen Fortschritt anzeigen lassen.
Da in unserem Falle das Image eine DMG ist, könnt ihr es (wenn es fertig erstellt ist) auch mounten, und
auch Daten extrahieren.
Der Parameter "if" zeigt auf das Quellsystem, in unserem Falle eine komplette Platte. Man kann auch einzelne
Partitionen sichern. z.B. "if=/dev/disk1s1"
Der Parameter "of" bezeichnet das Zielsystem. In unserem Falle ist es das Image "image-mac.dmg", welches im HomeOrdner
auf dem Desktop generiert wird.
Der Parameter "bs" bezeichnet die Blockgröße, welche kopiert wird. Voreingestellt sind 512. Das dauert sehr lang.
2.
Falls man das Image auf eine Platte zurückschreiben möchte, sollte sie nun mindestens 250GByte Kapazität haben.
Ist sie größer, bleibt der Bereich über 250GByte unangetastet, also frei.
Bei dem Zurückschreiben des Images wird die ZielPlatte KOMPLETT GELÖSCHT. Es erfolgt auch keine Sicherheitsabfrage.
sudo dd if=~/desktop/image-mac.dmg of=/dev/diskx bs=8192
Für das"x" müßt ihr nun die Nummer der ZielPlatte einsetzen, also vorher noch "diskutil list" fragen.
3.
Auch eine direkte Kopie (1:1), also Platte auf Platte ist mit diesem Befehl möglich.
Schließt also beide Platten (Quell- und Zielplatte) an eueren Mac an. Schaut jetzt sehr genau mit dem Terminalbefehl "diskutil list"
die Nummerierungen der angeschlossenen Platten an.
In unserem Beispiel soll die Quellplatte die 1 (disk1) und die Zielplatte die 2 (disk2) sein.
Auch in diesem Falle muß die Zielplatte mindestens so groß sein, wie die Quellplatte.
sudo dd if=/dev/disk1 of=/dev/disk2 bs=8192
Hier muß man etwas Zeit investieren. (Kaffeetrinken oder Bier(e) köpfen)
Dieser Befehl kopiert den kompletten Inhalt der disk1 auf die disk2.
Im RAW-Modus geht das Ganze etwas schneller und sieht so aus:
sudo dd if=/dev/rdisk1 of=/dev/rdisk2 bs=8192
4.
Selbst ein "mac-fremdes" Image, z.B. ein RaspBerry-Image kann mit diesem dd-Befehl auf eine Speicherkarte geschrieben werden.
Das sieht dann so aus:
sudo dd if=~/desktop/raspi.img of=/dev/disk2 bs=8192
In diesem Beispiel liegt das Raspi-Image auf dem Desktop und unser Zielsystem ist disk2.
Zum Probieren für die Imageerstellung empfehle ich, USB-Sticks (4GB oder 8GB) zu nehmen....
5.
Sicherung der kompletten Mac-Platte OHNE Zweit- oder Hilfssystem
Bootet den Mac/Hack in den Recovery-Modus. Das geht am besten vom CloverMenü aus, indem ihr auf die Recover-Platte drückt und bootet.
Schließt nun eine USB-Platte als Zielmedium an. Denkt dabei auch an die etwas größere Kapazität, welche die USB-Platte haben sollte gegenüber der Quellplatte.
Startet nun eine Terminalsitzung über die Menüleiste.
Ermittelt mit dem folgenden Kommando die Quell- und die ZielPlatten.
diskutil list
Hängt nun die QuellPlatte aus.
diskutil unmountDisk /dev/disk0
disk0 ist in unserem Falle die Mac-Platte.
Nun startet die Sicherung.
dd if=/dev/rdisk0 of=/volumes/usb/mac-sik.dmg bs=8192 conv=noerror
Den Fortschritt der Sicherung könnt ihr mit der Tastenkombination "Ctrl + T" verfolgen.
Das komplette DiskImage von disk0 wird nun als DMG-FIle auf die USB-Platte geschrieben. Sie läßt sich
natürlich anschließend bei normal-hochgefahrenen Osx mounten, bzw. es können auch Dateien herauskopiert werden.
Die gesamte Anleitung habe ich mit verschiedensten Dateiformaten (FAT32, HFS+, NTFS) durchgetestet, außer mit APFS.
Diese Anleitung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und lebt davon, von euch getestet zu werden.
welche als BootLoader eine Cloverversion nutzen und den kompletten Inhalt der
eingesetzten Platte (einschließlich EFI & RecoveryPartition) in ein Image-File zur Archivierung ablegen wollen.
Das Ganze wird mit Bordmitteln des Betriebssystems erzielt, da einschlägige
Clone- und Kopierprogramme nur die Macintosh-Partition in ein Image schreiben
können.
Diese Variante sichert auch alle anderen vorhandenen Partitionen der Platte ins Image.
Also Vorsicht, eine 250GByte HDD erzeugt ein Image mit einer Kapazität von 250GByte!
Auch wenn diese Platte nicht voll beschrieben ist.
Vorraussetzungen:
- Die Quell- & Ziel-Platten sollten nicht gemounted sein.
- Die ZielPlatte (oder Speicherbereich) muß/sollte größer sein, als die QuellPlatte.
- Ist das Ziel ein Image, muß natürlich das Zielsystem gemounted sein.
Wichtig:
Soll die Platte (HDD oder SSD) des laufenden Systems gesichert werden, benötigt ihr ein Hilfs- oder Zweitsystem.
Beispiele:
1.
Mit dem Hilfssystem soll die komplette (250GByte) Mac-Platte (incl. Bootloader Clover) in ein Image gesichert werden, um
zu einem späteren Zeitpunkt dieses Image wieder auf eine Platte zu schreiben.
Schließt die QuellPlatte an das Hilfssystem und startet eine Terminalsession.
Mit dem Terminalbefehl "diskutil list" könnt ihr herausfinden, welche "disk" die Quellplatte ist.
In unserem Beispiel ist die QuellPlatte die "disk1", und unser laufendes System die "disk0".
Unsere "disk0" muß nun noch mindestens 250GByte freien Speicherplatz haben!
Mit dem Terminalbefehl "dd" werden wir nun das Image generieren.
sudo dd if=/dev/disk1 of=~/desktop/image-mac.dmg bs=8192
Das Image wird nun auf dem Desktop erstellt und abgelegt. Es muß nun etwas Zeit investiert werden.
Mit den Tasten CTRL + T könnt ihr euch den aktuellen Fortschritt anzeigen lassen.
Da in unserem Falle das Image eine DMG ist, könnt ihr es (wenn es fertig erstellt ist) auch mounten, und
auch Daten extrahieren.
Der Parameter "if" zeigt auf das Quellsystem, in unserem Falle eine komplette Platte. Man kann auch einzelne
Partitionen sichern. z.B. "if=/dev/disk1s1"
Der Parameter "of" bezeichnet das Zielsystem. In unserem Falle ist es das Image "image-mac.dmg", welches im HomeOrdner
auf dem Desktop generiert wird.
Der Parameter "bs" bezeichnet die Blockgröße, welche kopiert wird. Voreingestellt sind 512. Das dauert sehr lang.
2.
Falls man das Image auf eine Platte zurückschreiben möchte, sollte sie nun mindestens 250GByte Kapazität haben.
Ist sie größer, bleibt der Bereich über 250GByte unangetastet, also frei.
Bei dem Zurückschreiben des Images wird die ZielPlatte KOMPLETT GELÖSCHT. Es erfolgt auch keine Sicherheitsabfrage.
sudo dd if=~/desktop/image-mac.dmg of=/dev/diskx bs=8192
Für das"x" müßt ihr nun die Nummer der ZielPlatte einsetzen, also vorher noch "diskutil list" fragen.
3.
Auch eine direkte Kopie (1:1), also Platte auf Platte ist mit diesem Befehl möglich.
Schließt also beide Platten (Quell- und Zielplatte) an eueren Mac an. Schaut jetzt sehr genau mit dem Terminalbefehl "diskutil list"
die Nummerierungen der angeschlossenen Platten an.
In unserem Beispiel soll die Quellplatte die 1 (disk1) und die Zielplatte die 2 (disk2) sein.
Auch in diesem Falle muß die Zielplatte mindestens so groß sein, wie die Quellplatte.
sudo dd if=/dev/disk1 of=/dev/disk2 bs=8192
Hier muß man etwas Zeit investieren. (Kaffeetrinken oder Bier(e) köpfen)
Dieser Befehl kopiert den kompletten Inhalt der disk1 auf die disk2.
Im RAW-Modus geht das Ganze etwas schneller und sieht so aus:
sudo dd if=/dev/rdisk1 of=/dev/rdisk2 bs=8192
4.
Selbst ein "mac-fremdes" Image, z.B. ein RaspBerry-Image kann mit diesem dd-Befehl auf eine Speicherkarte geschrieben werden.
Das sieht dann so aus:
sudo dd if=~/desktop/raspi.img of=/dev/disk2 bs=8192
In diesem Beispiel liegt das Raspi-Image auf dem Desktop und unser Zielsystem ist disk2.
Zum Probieren für die Imageerstellung empfehle ich, USB-Sticks (4GB oder 8GB) zu nehmen....
5.
Sicherung der kompletten Mac-Platte OHNE Zweit- oder Hilfssystem
Bootet den Mac/Hack in den Recovery-Modus. Das geht am besten vom CloverMenü aus, indem ihr auf die Recover-Platte drückt und bootet.
Schließt nun eine USB-Platte als Zielmedium an. Denkt dabei auch an die etwas größere Kapazität, welche die USB-Platte haben sollte gegenüber der Quellplatte.
Startet nun eine Terminalsitzung über die Menüleiste.
Ermittelt mit dem folgenden Kommando die Quell- und die ZielPlatten.
diskutil list
Hängt nun die QuellPlatte aus.
diskutil unmountDisk /dev/disk0
disk0 ist in unserem Falle die Mac-Platte.
Nun startet die Sicherung.
dd if=/dev/rdisk0 of=/volumes/usb/mac-sik.dmg bs=8192 conv=noerror
Den Fortschritt der Sicherung könnt ihr mit der Tastenkombination "Ctrl + T" verfolgen.
Das komplette DiskImage von disk0 wird nun als DMG-FIle auf die USB-Platte geschrieben. Sie läßt sich
natürlich anschließend bei normal-hochgefahrenen Osx mounten, bzw. es können auch Dateien herauskopiert werden.
Die gesamte Anleitung habe ich mit verschiedensten Dateiformaten (FAT32, HFS+, NTFS) durchgetestet, außer mit APFS.
Diese Anleitung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und lebt davon, von euch getestet zu werden.
& VG
Test-Schlauberger
GA Z370P-D3, I5-9600k, 16GByte RAM
Clover; 10.15.7 GraKa NVIDIA GT 740
In Zweifelsfällen bin ich immer
, dass wir
sind. 
Test-Schlauberger

GA Z370P-D3, I5-9600k, 16GByte RAM
Clover; 10.15.7 GraKa NVIDIA GT 740
In Zweifelsfällen bin ich immer


